DKP kandidiert zur Bundestagswahl
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, ein paar Worte zur Bundestagswahl:
Die Reichen werden reicher.
Aktionäre kassieren Rendite. Konzerne nutzen die Situation um staatliche Unterstützung abzugreifen und zeitgleich zehntausende Arbeitsplätze zu vernichten. Kleinbetriebe gehen pleite.
Die Massenarbeitslosigkeit nimmt zu, Kurzarbeit bringt Familien an den Rand ihrer Existenz, viele wissen nicht, wie sie ihre Miete, Strom, Gas usw. bezahlen sollen – vor allem nicht in besonders
teuren Kommunen wie z.B. München und Umland.
Unser Land steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise, die lange vor der Corona-Pandemie begann.
Die Kombination aus Kapitalismus und Pandemie fordert Tote und macht Menschen arm. Schüler:innen und Eltern werden mit „Distanzlernen“ auf sich alleine gestellt. Material wie Laptop und Drucker müssen selber angeschafft werden, nur für wenige gibt es im Land von „Laptop und Lederhosn“ schulische Leihgeräte. Familien sollen die Belastungen aus Home-Schooling, Home-Office, und Home-Kindergarten schultern ohne jegliche Unterstützungen.
Kinder und Jugendliche zahlen momentan einen nicht abzuschätzenden Preis. Die Krise zerstört die Zukunft vieler Kinder und Jugendlicher.
Krankenhäuser sollen Gewinne erwirtschaften sonst droht ihnen die Schließung.
Die Privatisierung im Gesundheitswesen wird – auch in der Pandemie – weiter vorangetrieben. Gespart wird am Personal, die Folgen sind Überlastung der Kolleg:innen. Über 100.000 Unterschrif- ten konnten vor zwei Jahren gegen den Pflegenotstand und für verbindliche Personaluntergrenzen an den Bayerischen Kliniken gesammelt werden – so viele wie noch nie für ein Volksbegehren in Bayern!
Doch die Staatsregierung hat das Volksbegehren einkassiert und keine Abstimmung zugelassen.
Ein Jahr später, zu Beginn der Pandemie, hat Markus Söder erklärt, dass die Schließungen von Kliniken überdacht werden müsse. Doch seit März 2020 wurden die Krankenhäuser in Fürth, Vohenstrauß und Waldassen dicht gemacht. Mitten in der Pandemie werden sie geschlossen, weil sie zu wenig Profit bringen. In dieser Situation plant die Bundesregierung, an der auch die CSU beteiligt ist, die Anschaffung von über 130 Kampfbombern – 30 davon sollen US-Atombomben tragen können.
Die Krise heißt Kapitalismus. Dagegen müssen wir auch in der Pandemie Widerstand organisieren
Gerade weil es um unsere Gesundheit und um unsere Zukunft und die unserer Kinder geht. Dafür steht unsere Kandidatur zr Bundestagswahl.
Wir stehen für Druck von links und sind zu 100 Prozent Antikriegspartei.
Dafür stehen unsere Bayerischen Kandidat:innen.
Sie sind als aktive Gewerkschaftsaktivist:innen, Friedenskämpfer:innen oder Kommunalpolitiker:innen bekannt und bieten eine Alternative zu den in der Bundes- oder den Landesregierungen regierenden Parteien von CSU, CDU, Grüne, Freie Wähler, FDP und auch zu SPD und zur Linkspartei.
Damit die DKP zur Bundestagswahl kandidieren kann, braucht sie Eure Unterstützung. Trotz Grundrechteabbau und der massiven Einschränkungen des politischen Lebens in der Pandemie müssen wir bundesweit zehn- tausende Unterschriften sammeln, um zur Kandidatur zugelassen zu werden.
Helfen Sie uns bei der Sammlung – Jeder ausgefüllte Bogen zählt!
Hannes Meist – DKP-Kandidat
Ruth Huber – DKP-Kandidatin
Patrik Köbele – DKP-Vorsitzender
Link zu den Vordrucken für die Unterstützungs-Unterschriften und wichtige Erklärungen dazu:
Bundestagswahl 2021: Allein in Bayern 2000 Unterstützungsunterschriften für die DKP notwendig!
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